Unsere Alpakaliebe ist schon lange kein Geheimnis mehr! Denn die fidelen Wesen mit den großen Augen spenden nicht nur das Material für unser absolutes Lieblingsgarn, sie sind zudem auch so süß und flauschig, dass wir am liebsten eines Zuhause zum Kuscheln hätten – oder besser noch: hier in der Simply Stricken-Redaktion. Und weil das leider nicht geht (was wirklich bedauerlich ist), lieben wir umso mehr das zarte und hochwertige Alpakagarn unserer tierischen Freunde.
Spinnt, und das meine ich hier wörtlich, man diese Geschichte weiter, ist es also naheliegend, dass die Garnschmiede von fairalpaka ganz weit oben auf unserer Favoritenliste in Sachen Lieblingsgarne steht! Und das nicht zuletzt, weil die Garne ausschließlich aus Baby Alpaka hergestellt werden, dazu erzähle ich Euch aber später noch mehr!
Aber was hat Alpaka denn nun mit Sockengarn zu tun? Klar, Schur- und Merinowolle wird den meisten SockenstrickerInnen durchaus geläufig und auch schon mehrmals auf das Nadelspiel gehüpft sein, aber Alpaka? Ja, ganz richtig gelesen: fairalpaka produziert auch Sockengarne! Und die solltet Ihr Euch ganz schnell ins Haus, oder besser an die Füße, holen!
„Socks“ nennt sich das Garn, das in 50 Gramm-Knäulen daher kommt und für kuschelweiche Fußschmeichler sorgt. In der Familie der fairalpaka-Garne, die allesamt in Peru hergestellt werden, könnte man das 4-fädige Garn augenzwinkernd als Exoten bezeichnen, denn es ist das einzige Garn, das nicht aus reinem Baby Alpaka besteht. Aber keine Panik, das soll an dieser Stelle nichts Schlechtes heißen, ganz im Gegenteil. 75% Baby Alpaka wird hier 25% Polyamid beigemischt, was für Stabilität und Griffigkeit des Strickstücks sorgt. So entsteht ein einzigartiges Sockengarn, das durch seine Weichheit auch wunderbar für Tücher, Accessoires oder Oberbekleidung verstrickt werden kann. Das Garn lässt sich wunderbar verarbeiten, es spleißt nicht und ergibt ein traumhaftes und sauberes Maschenbild. Und auch die Farbkarte begeistert von natürlichen bis hin zu gefärbten Nuancen, die es uns in den Fingern, pardon Füßen, jucken lässt. Übrigens, wundert Euch nicht, dass es extrem viele Naturfarben im fairalpaka-Sortiment gibt: Das liegt daran, dass in den vergangenen Jahren mehr naturfarbene Alpakas in Peru gezüchtet wurden, da sich ihre Farbe ideal zum Färben eignet, ganz zu schweigen von der der Wiederherstellung der Artenvielfalt. Und wo ich gerade dabei bin, Euch mit nützlichem Randwissen zu versorgen, wollte ich Euch ja noch etwas zum Thema Baby Alpaka erzählen. Und zwar: Wusstet Ihr, dass Baby Alpaka-Garn gar nicht vom Baby Alpaka stammt? Ja, aber woher denn dann? Baby Alpaka bezeichnet eine spezielle Partie des Nackens, an der diese superfeine Faser wächst. Und um wieder zurück zum eigentlichen Thema, dem Sockengarn, zu kommen, könnt Ihr Euch nun sicherlich vorstellen, wie hochwertig und weich dieses Garn also ist. Ob als Socke oder für ein anderes Strickprojekt, „Socks“ ist der Hit und wenn ich schon kein eigenes Alpaka besitzen kann, kann ich ja wenigstens mit dem Garn schmusen. Vielleicht sollte ich mir, alternativ zur Socke, einfach ein Alpaka als Kuscheltier stricken…