Hand aufs Herz: Auch wenn wir Häkeln, Stricken und Co. lieben, kennt doch sicher jede*r von uns die ein oder andere Horror-Situation, die uns widerfahren kann. Die Lust am Handarbeiten verlieren wir dadurch natürlich nicht, dennoch gibt es Schreckensmomente, auf die wir gerne verzichten könnten. Fünf davon zähle ich Euch hier auf…
1. Kurz vor Projektende feststellen, dass das Garn nicht reicht!
Unzählige Stunden Arbeit, Schweiß und Mühen stecken in unserer Arbeit und wenige Maschen vor dem letzten Nadelschwung erkennen wir: Das Garn reicht nicht aus! Dieses Szenario lässt sich mit zwei Worten beschreiben: Absoluter Horror! Also, was tun? Zu allererst gilt: Ruhe bewahren! Danach ist folgendes zu tun: in den sauren Apfel beißen und die fehlende Garnmenge nachkaufen. Aus eigener Erfahrung weiß ich nur zu gut: Das ist höchst ärgerlich, aber kein Grund, das Projekt ad acta zu legen! Umso größer ist die Freude, wenn die Arbeit dann endlich fertiggestellt ist…
2. Wo ist der Maschenmarkierer und meine markierte Masche?
„Huch, wo ist er denn? Gerade war er doch noch da?! Oh nein, welche war noch einmal die markierte Masche?“ Ich bin mir ziemlich sicher, dass vielen von Ihnen diese Situation bekannt vorkommt und gerade dann, wenn eine Arbeit mit besonders vielen Maschen oder Rapporten im Spiel ist, kann uns ein verloren gegangener Maschenmarkierer schon ins Schwitzen bringen! Auch hier lautet mein Patentrezept: Ruhig bleiben, auch wenn‘s schwer fällt und zählen…
3. Das Projekt passt nicht!
Diesen fiesen Traum kennt nicht nur jeder, sondern fast jede*r von uns, wird diesen schon einmal im wahrsten Sinne hautnah gespürt haben: Auf der linken Schulter sitzt das Engelchen, das unbedingt zur Maschenprobe rät, während auf der rechten Schulter das Teufelchen mit „Wird schon passen“ argumentiert. Natürlich geben wir uns dem Rat des kleinen roten Gesellen hin und schon haben wir das Dilemma: Unser liebevoll gearbeiteter Pulli passt nicht oder ist viel zu groß! Später sind wir natürlich immer schlauer, dennoch ist der Ärger riesig, ungefähr so riesig wie das zu groß geratene Bekleidungsstück!
4. „Mein Hund hat meine Häkelarbeit gefressen!“
Man schaut nur für den Bruchteil einer Sekunde zur Seite und schon spielen Kind, Hund oder Katze mit dem Knäuel samt daran hängender Arbeit! Was für ein Albtraum – besonders dann, wenn das liebevoll gestaltete Stück diese Spielstunde nicht übersteht! Der aus Schulzeiten bekannte Satz „Mein Hund hat meine Hausaufgaben gefressen“, erreicht in dieser Situation neue Dimensionen und wir hätten selbst niemals gedacht, dass er irgendwann einmal wahr werden würde… In diesem Sinne: Passet immer gut auf Eure Projekte auf!
5. Die beschenkte Person weiß die Arbeit nicht zu schätzen!
Ob Accessoires, Home-Deko oder Bekleidung – am liebsten schwingen wir die Nadeln für unsere Lieblingsmenschen. Was aber, wenn der beschenkten Person das liebevoll gearbeitete Stück nicht gefällt? Da hilft nur eines: Umdrehen und weiterschlafen, denn bei dieser Vorstellung kann es sich wirklich nur um einen bösen Traum handeln… Immerhin steht bei DIY-Projekten der Gedanke des Selbermachens im Fokus und allein das ist ein Garant dafür, dass verschenkte Projekte immer bestens ankommen…
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Möchte euch kennenlernen habe noch keine Erfahrung mit Handarbeit
Deleted User am
Wer kennt Oberhaupt noch tunesischen Häkeln & alle Muster,meistens nur die Grundmaschen. Meine Großmutter hat für meine Kinder Babyschuhe in dieser Technik gemacht. Leider hab ich sie nicht nach der Anleitung gefragt .