Die volle Ladung wärmende Islandwolle steckt in Léttlopi von Lopi. Das Garn bietet mit seiner reichen Farbpalette unzählige Möglichkeiten für mehrfarbige Projekte. Allerdings lohnt es sich, gewohnte Verhaltensweisen über Bord zu werfen und das Dochtgarn auch für ganz andere Projekte einzusetzen, zum Beispiel für niedliche Amigurumi. Wir zeigen Euch in diesem Beitrag, was das besondere an Islandwolle ist und wofür Ihr das Garn verwenden könnt.
Warum Islandwolle so besonders ist
Wusstet Ihr, dass Islandschafe ganz besonders sind? Die Schafrasse gibt es ausschließlich auf Island und sie hat auf Grund der Kälte ein sehr weiches, wärmendes und hochwertiges Unterfell, das von festen Grannenhaaren durchzogen ist. Ursprünglich konnte man das Vlies (die zusammenhängende Wolle) der Islandschafe beim Fellwechsel einfach vom Schaf abzupfen. Aufgrund der Witterungsbedingungen hatten sich die Schafe nämlich an die Temperaturwechsel angepasst. Heute werden sie in der Regel geschoren und das weiche Unterfell danach maschinell von den Grannenhaaren getrennt. Auch findet man Islandschafe häufig noch in einer Vielzahl von Farben und nicht ausschließlich in weiß, wie das beispielsweise bei Merinoschafen in Australien und Südamerika der Fall ist. Wenn Euch die Islandschafe interessieren, schaut doch mal in unseren Beitrag zu Lopis Islandwolle. Dort findet Ihr ganz viele Informationen zu den Schafen und der Wollproduktion.
100% Isländische Wolle steckt im Dochtgarn Léttlopi
Léttlopi besteht zu 100% aus Islandwolle, die während des Herstellungsprozesses nur in den nötigsten Mengen mit Waschmittel und Chemikalien in Verbindung kommt. So bleibt das Wollfett Lanolin enthalten und sorgt für eine besonders wasserabweisende Funktion des Garns. Deshalb eignet sich Léttlopi hervorragend für Outdoor-Projekte wie Norwegerpullover, Jacken, Westen sowie dicke Socken und Mützen. Dabei sorgt die Robustheit für wenig Abnutzung beim Waschen oder Reibung und es kommt kaum zum Filzen oder Pillen.
Amigurumi aus Léttlopi häkeln
Wir wollten Léttlopi unbedingt für ein Amigurumi ausprobieren und haben uns die Anleitung für das kleine Mäuschen aus unserer Simply häkeln 04/2018 und eine Häkelnadel der Stärke 4 zur Hand genommen. Für Amigurumi solltet Ihr immer zu einer etwas kleineren Nadelstärke greifen. Wir haben uns hier für die kleinste empfohlene Nadelstärke entschieden, die auf der Banderole von Léttlopi aufgedruckt ist.

Hier startet der Amigurumi-Spaß: Fadenring mit festen Maschen.
Das Mäuschen ließ sich mit dem isländischen Dochtgarn super häkeln. Aufpassen müsst Ihr nur beim Vernähen der Fäden: Ein Dochtgarn ist nie so fest wie ein verzwirnter Faden. Er kann sich schnell aufdrehen. Darauf solltet Ihr beim Vernähen einfach ein wenig achten. Darüber hinaus lässt sich das Garn wunderbar verarbeiten und dürfte vor allem für Freunde von Naturgarnen und robusteren Wollqualitäten eine geniale Alternative zu glatten Amigurumigarnen sein.

Mäuschen aus unserer Simply Häkeln 04/2018
Fazit
Léttlopi ist wesentlich vielseitiger, als es auf den ersten Blick scheint. Die Islandwolle bringt ihre wunderbaren Eigenschaften aus dem hohen Norden mit und ist ein absolutes Naturmaterial, das sich auch perfekt für Amigurumi eignet. Doch auch Deko-Projekte wie Kissen und Decken werden dank des Léttlopi-Fadens zu robusten Teilen, die mit einem natürlich schönen Look punkten!
Text: Caroline Prange
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Diee Islandwolle Alafosslopi – Bulky- von Lopi ist sehr ergiebig im Verbrauch, wunderbar wärmend, wasserabweisend und angenehm leicht zu tragen. Schafswolle aus Island hat ganz besonders natürliche thermoregulierende Eigenschaften.
Die Islandwolle Lopi Lettlopi Lopilite ist ein Garn und eignet sich zum Stricken von dünneren Kleidungsstücken für den Innen- und Außenbereich. Es wird gerne zum Stricken von typischen Island (Iceland)-Pullovern verwendet. Das Garn aus 100% isländischer Wolle gefertigt und kann in Nadelstärke 4 – 5 gestrickt werden. Ein Knäuel Lettlopi “lopi lite” wiegt 50 Gramm, hat eine Lauflänge von 100 Metern und ist in verschiedenen Farben erhältlich.