Kommt mit auf unserer Reise durch die kunterbunte Welt der Garne! Jeden Montag zeigen wir Euch hier einen anderen Garntyp, von den unverzichtbaren Basics bis hin zu ausgefallenen Zwirnen!
Unser erster und wahrscheinlich auch bekanntester Garntyp ist ein wahrer Klassiker, welchen wahrscheinlich nicht nur eingefleischte Handarbeitsfans vor ihrem inneren Auge sehen, wenn von Strick- und Häkelgarn die Rede ist.
Das Verzwirnen ist derjenige Produktionsschritt bei der Garnherstellung, bei dem aus mehreren einzelnen Fäden ein dickerer Faden und somit das letztendliche Garn wird. Diese Technik kann bei allen möglichen Materialien angewendet werden – verzwirnte Garne gibt es aus allen erdenklichen Fasern, dabei sind sowohl Varianten aus reinen Materialien als auch Mischungen aus zwei oder mehreren Faserarten möglich. Auch die Anzahl der miteinander verzwirnten Fäden ist variabel, sodass manche Garne aus zwei Einzelfäden, andere jedoch aus deutlich mehr bestehen – sogenannte “Mille fili”-Garne sind aus 15 oder mehr feinen Einzelfäden gesponnen. Außerdem ist es natürlich möglich, verschiedene Farben miteinander zu verzwirnen, sodass es eine beinahe unendlich große Variation an Farbeffekten gibt. Verzwirnte Garne sind in allen Stärken erhältlich und somit für nahezu jedes Häkel- und Strickprojekt geeignet.
Das Maschenbild ist bei verzwirnten Garnen in der Regel sehr ebenmäßig, weil der Faden gleichmäßig dick ist, oder nur geringe Schwankungen in der Dicke aufweist. Beim letztendlichen Aussehen des Projektes spielt die Materialzusammensetzung eine größere Rolle – Alpakagarne haben beispielsweise einen leichten Flausch, während Baumwolle und Wolle, je nach Qualität, eher glatt wirken.
Text: Carina Grünewald
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finde ich super,