
Mit fest verzwirnten, weichen Merinogarnen können wir nicht nur wunderbar stricken, sondern selbstverständlich auch häkeln. Oder eben häkeln, sodass es wie gestrickt aussieht … Mit Merino Pure von Gründl ist jede Fadenkunst das pure Vergnügen. Wir stellen Euch den Neuzugang der Gründl-Familie vor und zeigen Euch, wie Ihr mit der Häkelnadel Strickmaschen zaubern könnt!
Purer Häkelgenuss

So mögen wir unsere Merinowolle am liebsten: Weich, geschmeidig und anschmiegsam. Und eine große Farbpalette kann natürlich auch nicht schaden. Auftritt: Merino Pure von Gründl! Mit dem reinen Merinogarn lassen sich perfekt definierte Maschen häkeln und stricken. Hier wurden nämlich 12 Fäden in einem doppelten Zwirnprozess miteinander verbunden – das sorgt für müheloses Gleiten über alle Nadeln und verhindert ein zu leichtes Spleißen. Ein angenehm elastischer Faden ist das großartige Ergebnis, der bei einem 50 g-Knäuel auf eine Lauflänge von 120 m kommt.
Dank einer Superwash-Ausrüstung kann das fertige Projekt sogar im Schonwaschgang (z.B. Woll-Wiege-Programm) bei maximal 30 °C gereinigt werden. Dafür bitte keinen Weichspüler verwenden und anschließend auf einem Handtuch liegend trocknen lassen.
Pure Trendfarben
Herrliche 25 Töne erwarten Häkel- und Strickfans. Diese reichen von zarten Pastelltönen bis hin zu kräftigen Statementfarben. Sie können wunderbar untereinander kombiniert werden und machen Lust auf eigene Designs. Hier ist eine kleine Farbauswahl. Alle weiteren Farben findet Ihr hier.










Strickmasche
Eigentlich sind gehäkelte Strickmaschen nichts anderes als feste Maschen. Sie unterscheiden sich nicht im Wie des Arbeitens, sondern darin, wo für die Maschen eingestochen wird. Auch werden Strickmaschen immer in der Hinreihe bzw. mit der Vorderseite zugewandt gearbeitet. Das funktioniert besonders gut, wenn Ihr ein Projekt in Runden arbeitet oder gemäß der Tapestry-Häkelei vorgeht, bei der zwei- oder mehrfarbige Werke entstehen. Hier wird der Faden am Anfang einer Reihe angemascht und am Ende der Reihe wieder abgemascht, die Reihe wird währenddessen nicht gewendet.

Einstichstelle finden
In Reihen häkeln: Schlagt so viele Luftmaschen wie gewünscht plus 1 Wendeluftmasche an. Arbeitet nun wie gewohnt eine Reihe aus festen Maschen, dafür die 1. feste Masche in die 2. Luftmasche ab der Nadel häkeln. Am Ende der Reihe wird der Faden abgemascht. Die Arbeit nicht wenden. Nun den Faden am Reihenanfang wieder anmaschen.
In Runden häkeln: Alternativ könnt Ihr die Luftmaschenkette mit einer Kettmasche zur Runde schließen, 1 Anfangsluftmasche arbeiten und nun in jede Luftmasche je 1 feste Masche häkeln.
Schaut Euch die Maschen nun genau an. Normalerweise würdet Ihr für feste und andere Maschen unten oberen beiden Maschengliedern einstechen. Für diese Reihe/Runde und alle folgenden müsst Ihr nun aber in das “V” der Masche, also zwischen die beiden senkrechten Maschenglieder einstechen.
Voderseite der Arbeit: feste Maschen
Falsch: Unter die oberen beiden Maschenglieder einstechen. Richtig: Zwischen die senkrechten Maschenglieder einstechen
Sobald Ihr in die richtige Stelle eingestochen habt, beendet Ihr die Masche wie eine normale feste Masche. Sticht in jeder folgenden Reihe/Runde immer in das “V” ein. Schon nach einigen Reihen/Runden erkennt Ihr das für das Stricken typische “glatt rechte Muster” (siehe Bild oben).
Das “V” identifizieren, … zwischen den senkrechten Maschenglieder einstechen … und wie eine feste Masche beenden.
Stricken oder Häkeln – Hauptsache Merino Pure!
Für diese Masche, und aber viele andere Projekte, bei denen ein definiertes Maschenbild erwünscht ist wie Decken, Kissen und Accessoires und natürlich Mode, ist das weiche Garn Merino Pure von Gründl ideal!
Andrea Andres am
Danke