Kühle Baumwolle, kräftige Sommerfarben und glänzende Perlen: “Das sind doch die perfekten Zutaten für ein frisches Dreieckstuch” haben sich die klugen Köpfe bei Katia wohl gedacht und treffen mit dem Garn Sunset voll ins Schwarze! Wie Ihr aus dem süßen Bobbel ein cooles und einfaches Dreieckstuch häkeln könnt, zeigen wir Euch in der Gratisanleitung!
Da geht die Sonne auf!
Entgegen dem Garnnamen – Sunset bedeutet Sonnenuntergang – funkeln die Perlen mit dem Stahlen der Sonne um die Wette. Tücher-Fans, die gerne Perlen in Ihre Projekte einarbeiten, kennen die Mühe, die damit einhergeht. Das hat nun ein Ende, denn in den 465 m langen gefachten Baumwollfaden des 150 g schweren Bobbels sind satte 14% Kristallperlen eingearbeitet. Jetzt müsst Ihr Euch nur noch für eine der neun tollen Nuancen entscheiden: Ob Leuchtfarben oder sanfte Pastelltöne, Eurer neues Lieblingstuch wird in allen Farben glänzen.
Perliger Faden
Ungefähr alle 65 cm ist je eine transparente Perle eingearbeitet, die beim Verhäkeln immer wieder für Freude sorgt. Schnappt Euch eine Häkelnadel Nr 2,5 – oder Stricknadeln in den Stärken 3,5 bis 4 – und lasst den Faden über den Haken tanzen. Sobald Ihr bei einer Perle angelangt seid, arbeitet Ihr ganz regulär weiter, Ihr müsst lediglich darauf achten, dass die Perle auf der Vorderseite Eures Projekts sichtbar ist. So entsteht ohne mühseliges Auffädeln ein Projekt, das mit süßen Funkelstücken durchzogen ist! Das Maschenwerk könnt Ihr laut Herstellerangaben bequem bei
30° C in der Maschine waschen, wir empfehlen jedoch, ein Wollprogramm ohne Schleudergang zu wählen und ein Wäschenetz zu verwenden.
Wir konnten es gar nicht erwarten, uns das Garn zu schnappen und ein Dreieckstuch zu zaubern. Deswegen kommt jetzt ohne Umschweife die Anleitung.
Dreieckstuch – Gratisanleitung
Ihr braucht …
- Katia, Sunset (86% Baumwolle, 14% Kristall, 150 g/ 465 m)
150 g = 1 Bobbel in Wunsch-Fb - Häkelnadel Nr 2,5
- Maschenmarkierer
- Sticknadel
Hinweis: In jeder R wird im mittleren 2-Lfm-Zwr eine Zun gearbeitet. Zur besseren Übersicht kann dieser Zwr mit einem MM versehen werden – dieser wird mit jeder folg R nach oben versetzt.
4 Lfm anschl, mit Kettm in 1. Lfm zum Ring schließen.
R 1 (Hin-R) 4 W-Lfm (zählen immer als Stb + 1 Lfm), 3 Stb in den Ring, 2 Lfm, 3 Stb in den Ring, den 2-Lfm-Zwr mit einem MM kennzeichnen (= Mittelzwr), 1 Lfm, Stb in den Ring, wenden.
R 2 (Rück-R) 4 W-Lfm, 3 Stb in den folg 1-Lfm-Zwr, 1 Lfm, (3 Stb, 2 Lfm, 3 Stb) in den markierten
2-Lfm-Zwr, 1 Lfm, 3 Stb in den folg 1-Lfm-Zwr, 1 Lfm, Stb in 3. W-Lfm, wenden.
R 3 4 W-Lfm, * 3 Stb in den folg 1-Lfm-Zwr, 1 Lfm **; ab * fortl bis zum nächsten 2-Lfm-Mittelzwr wdh, (3 Stb, 2 Lfm, 3 Stb) in den 2-Lfm-Zwr; von * bis ** zum letzten 1-Lfm-Zwr wdh, Stb in
3. W-Lfm, wenden.
R 3 fortl wdh, bis die gewünschte Größe erreicht ist.
Abm und Fd-Enden vernähen.
Wer möchte, kann zum Schluss um das Tuch rundherum eine Rd aus Krebsm arbeiten oder entlang der Schrägseiten eine Pikotkante häkeln.
Abkürzungen
abm – abmaschen, Fb – Farbe, fM – feste Masche, Lfm – Luftmasche, Krebsm – Krebsmasche,
M – Masche, MM – Maschenmarkierer, R – Reihe, Stb – Stäbchen, W-Lfm – Wendeluftmasche,
wdh – wiederholen, Zun – Zunahme, Zwr – Zwischenraum