Nachdem wir Euch im Beitrag für die Grundausstattung alle wichtigen Basics fürs Nähen zusammengestellt haben, folgen nun Utensilien, die dieses Zubehör perfekt ergänzen. Natürlich sind die Helferlein nicht absolut notwendig, aber wir sind doch ganz froh, wenn wir sie zur Hand haben.
1 Lineal
Damit Eure Stoffstücke beim Zuschneiden mit dem Rollschneider ordentlich und richtig abgemessen werden können, ist ein Lineal von Nutzen. Dies kann aus Metall oder Acryl sein und sollte über das metrische sowie imperiale Maßsystem verfügen; 15 cm Länge reichen für kleinere Projekte aus. Ein Lineal aus Metall ist haltbarer als eines aus Plastik, zudem können mit seiner Hilfe gerade Linien mit dem Rollschneider geschnitten werden. Ganz besonders toll ist auch ein Lineal, das einen integrierten Rollschneider besitzt. Mit diesem sind noch präzisere Zuschnitte möglich, was etwa beim Patchwork sehr viel Zeit erspart!
2 Stoff
Stoff gehört natürlich schon in die Grundausstattung. Wer viel näht, benötigt auch genügend Stoff und das am Besten in allerlei Varianten. In unserem ersten Beitrag zu den Basics findet Ihr Infos, welche Maße vorwiegend beim Kauf angeboten werden. Möchtet Ihr mehrere Stoffe verarbeiten, die aus verschiedenen Materialien bestehen, hilft Euch unsere Stoffkunde, in der Ihr alles Wissenswerte über die gängigsten Stoffarten findet. Hier kommt Ihr direkt dorthin.
3 Fingerhut
Es ist gut, sich vor zerstochenen und schwieligen Fingern mit einem Fingerhut zu schützen. Er wird gewöhnlich am Mittelfinger getragen und hilft, die Nadel durch dickeren Stoff zu führen. Fingerhüte gibt es in verschiedenen Formen und Größen, sie sind aus Plastik, Porzellan, Metall oder Leder. Ein Fingerhut sollte bequem und nicht zu fest sitzen. Noch mehr zum Thema Fingerhüte haben wir hier für Euch.
4 Knöpfe
Ob als praktischer Verschluss oder nur als Dekoration verwendet, zu viele Knöpfe zu haben, ist kaum möglich! Sie werden für gewöhnlich nach Größe verkauft (Durchmesser in Millimetern), entweder einzeln oder abgepackt. Die meisten Exemplare sind flach, gerundete Knöpfe haben eine Öse auf der Unterseite, die bei dickeren Stoffen für einen festen Sitz sorgt. Mehr über Knöpfe findet Ihr hier.
5 Perlen
Perlen verleihen jedem Nähprojekt einen Hauch von Glanz und Glamour. Es gibt sie aus Glas, Keramik, Holz oder Metall. Zuchtperlen sind die kleinsten , doch wird das erste Mal mit Perlen gearbeitet, sind die größeren einfacher in der Handhabung. Perlen mit der Perlennadel auffädeln – sie besitzt ein schmales Öhr, das durch die Perlen passt.
6 Fadenschneider
Auf Reisen lassen sich mit diesem raffinierten Gerät Fäden abschneiden, wenn nicht genug Platz für eine Schere da ist (oder wenn sie nicht erlaubt sind). Einige Fadenschneider gibt es als Anhänger, die um den Hals getragen werden können. Wer vorhat, auf einem Flug zu nähen, sollte sich vorab die Zeit nehmen, die Vorschriften der jeweiligen Fluglinie zu überprüfen.
7 Stoff-Clips
Stoff-Clips sind eine tolle Alternative zu Nadeln. Sollen mehrere Stofflagen übereinanderliegen, wie etwa bei einem Quiltsandwich, halten die Clips alles in Form. Hinzu kommt, dass mit ihnen keine unschönen Löcher im Stoff zurückbleiben, daher bieten sie sich vor allem für empfindliche Stoffe wie Seide etc. an.
8 Schneidematte
Eine Schneidematte schützt die Tischplatte bei der Arbeit mit dem Rollschneider. Viele Matten sind „selbstheilend“, das heißt, dass Einschnitte nach Gebrauch auf magische Weise verschwinden. Sie sind mit Gitterlinien bedruckt, die dabei helfen, die Stoffe anzuordnen und zuzuschneiden. Schneidematten sind etwa 2 mm dick und in verschiedenen Größen erhältlich. Sie sollten flach gelagert werden, damit sie sich nicht verbiegen oder verformen. Ihr solltet eine Matte wählen, die Eurem Platz und den Arbeiten entspricht.