In letzter Zeit höre und sehe ich es häufig: SnapPap. Was ist das denn? Meine Neugier war geweckt und nach kurzer Recherche war klar: Das ist ein ziemlich cooles Material, das aus Papier besteht, aber eine Lederoptik besitzt.
Veganes Material zum Nähen? Gibt es das wirklich?
In Social Media-Kanälen veröffentlichen viele kreative Köpfe aus der Näh- und DIY-Szene allerlei Bilder zu Objekten, die sie aus dem faszinierenden Material genäht haben. Das Feedback ist sehr positiv, denn das Papier besteht aus einer Papier-Kunststoff-Mischung und hat absolut nichts mit echtem Leder zu tun, es ist zu 100% vegan. SnapPap wird in Deutschland hergestellt und ist exklusiv im Onlineshop von Snaply erhältlich. So weit, so gut. Schauen wir uns SnapPap einmal ein wenig genauer an:
Das Material sieht zunächst wie Papier aus und fühlt sich auch genauso an. Was ich nicht vermutet habe: Es ist reißfest! Es darf sogar in die Waschmaschine, denn erst nach dem Wasserbad erhält es seine Lederoptik. Durch das Waschen wird das Papier auch weicher und lässt sich leichter verarbeiten. Aber Vorsicht, es läuft ein wenig ein!
Was kann ich aus SnapPap zaubern?
Der Fantasie sind dabei im Prinzip keine Grenzen gesetzt, denn SnapPap lässt sich vernähen, plotten, bekleben, mit Farbe bedrucken, bemalen, bestempeln, prägen … auch das Besticken ist kein Problem. Unter anderem können Taschen in allen Varianten, wie etwa Kosmetiktäschchen, Schultertasche, Shopper oder auch Federmäppchen kreiert werden, aber auch Notizbuchhüllen, Portemonnaies und Schlüsselanhänger sind denkbar. Die Möglichkeiten sind unerschöpflich, das Papier ist wirklich sehr vielseitig einsetzbar. Falls Ihr damit Basteln möchtet, ist es aber sinnig, das Material nicht vorab zu waschen. So behält es die Papieroptik. Snaply hat SnapPap in verschiedenen Farben im Sortiment:
Als Beispiel zeige ich Euch hier einmal Handyhüllen, die aus SnapPap gezaubert wurden. Die Hülle links wurde mit Transferfolie bedruckt. Falls Ihr noch mehr Inspirationen sucht, könnt Ihr einfach mit dem Hashtag #snappap bei Instagram oder Twitter vorbeischauen. Gerne könnt Ihr uns hier oder bei Facebook von Euren eigenen Erfahrungen mit dem einzigartigen Material berichten. Über Fotos auf unserer Pinnwand freuen wir uns ebenso immer! Mehr über SnapPap findet Ihr auch hier.