Seit ich zum ersten Mal mit einer Overlock genäht habe, kann ich nicht mehr ohne sie leben. Denn wer einmal in den Genuss kam, schön versäuberte Stoffkanten arbeiten zu können, wird die professionelle Stoffverarbeitung nicht mehr missen wollen. Zwar bieten einige Nähmaschinenmodelle Overlockstiche an, an das Original kommen sie jedoch nicht heran. Aber selbst unter den Overlockmaschinen gibt es Unterschiede, die den Nähkomfort noch verbessern können. Zu ihnen zählt die JUKI Overlock MO-2000 QVP oder kurz MO-2000.
Die Features der Overlock MO-2000 QVP
Die MO-2000 bietet fünfzehn unterschiedliche Stiche an, die sowohl mit vier als auch mit drei oder zwei Fäden gearbeitet werden, wie etwa der 4-Faden-Overlock oder der 2-Faden-Flatlock. Die einzelnen Stiche können dabei bequem und einfach per LCD-Display ausgewählt und eingestellt werden. Außerdem zeigt der Bildschirm die wichtigsten Informationen zum jeweiligen Stich an. Dadurch habt Ihr alles immer im Blick. Stichbreite und -länge sowie der Differentialtransport können per Einstellrädchen stufenlos eingestellt werden. Für jede Nähnadel sind integrierte Nadeleinfädler vorhanden und der Abfallbehälter fängt beim Nähen alle abgeschnittenen Stoffabschnitte oder Garnreste auf, sodass der Arbeitsplatz sauber bleibt. Außerdem ist zwischen Gehäuse und Stichplatte ein Freiraum von 72,4 mm vorhanden, damit auch größere Projekte wie etwa Kleider unter der Overlock Platz finden. Auch Flachnähte sind mit dem Gerät möglich, dazu wird einfach das Obermesser deaktiviert. Im Zubehörfach hat jedes Utensil seinen festen Platz, womit lästiges Suchen der Vergangenheit angehört.
Einfädeln mit dem Easy Thread System
Eines der mühsamsten Aufgaben an der Overlock ist das Einfädeln. Zum einem sind es gleich vier Greifer, die eingefädelt werden müssen, dann ist der Weg im Vergleich zu einer Haushaltsnähmaschine sehr lang und zuletzt muss der Faden auch noch an schwierigen Stellen vorbei geführt werden, wie etwa an kleinen Halteringen oder Haken, die teilweise im Inneren der Maschine versteckt sind. Dabei ist eine Pinzette als Führungshilfe notwendig, um das Garn überhaupt an die gewünschte Stelle ziehen zu können. Aus diesem Grund bieten viele Hersteller gleich eine Pinzette im Standardsortiment an. Bei der MO-2000 ist das aber kein Problem mehr! Denn die Fäden werden dank des Easy Thread Systems wie von Zauberhand von selbst durchgezogen: Faden an die entsprechende Einfädelöffnung legen, Taste drücken und durch Luftzug wird er bis zum Greifer gefädelt. In sekundenschnelle sind dann alle vier Greifer bestückt und der Nähspaß kann sofort beginnen!
Diese und viele weitere Funktionen runden die MO-2000 perfekt ab und machen dieses Modell zu einer stimmigen, komfortablen Overlockmaschine sowohl für NähanfängerInnen als auch für Fortgeschrittene.
Welche Overlockfunktion ist Euch am wichtigsten?
Bilder: JUKI
Deleted User am
Ich hatte lange gezögert, mir eine Overlock Nähmaschine zu kaufen. Das Einfädeln erschien mir wirklich kompliziert und auch der recht hohe Preis hat mich abgeschreckt. Aber ich bin wirklich froh, dass ich sie doch gekauft habe. Ich habe seitdem schone Unmengen an Kinderkleidung aus Jersey genäht.