
Es gibt nur wenige führende Köpfe aus der Zeit des „Dritten Reichs“, die noch heute einen eher guten Ruf genießen. Einer von ihnen ist Erwin Rommel. Auch wenn das Bild von ihm sicher oftmals glorifiziert wird, so ist sein Ruf als brillanter Militärstratege dennoch berechtigt. Vor allem seine Einsätze in Nordafrika haben dem „Mythos Rommel“ geprägt. Aber auch der „Wüstenfuchs“ musste Niederlagen hinnehmen. Kein Wunder, denn auch auf der Gegenseite standen Vollblut-Generäle zum Kampf bereit. Das bekam Rommel beispielsweise beim Kampf um Tobruk zu spüren – und genau diese Schlacht wollen wir uns dieser Ausgabe genauer ansehen. Welche Taktiken setzten beide Seiten ein? Wer behielt am Ende die Oberhand? Und wieso war Tobruk überhaupt so wichtig?
Aber auch andere exotische Gebiete kommen nicht zu kurz. Ob im Regenwald Timors, auf den Vulkanhängen der Philippinen oder in den Straßen afrikanischer Städte: Gekämpft wurde und wird überall auf der Welt, was uns mal wieder vor Augen führt, das das friedlichen Land, in dem wir leben, eher die Ausnahme als die Regel ist.
Das war natürlich nicht immer so, wie ein Blick in die europäische und deutsche Geschichte zeigt, die ebenfalls nicht zu spät kommt – sei es das Südosteuropa der Frühen Neuzeit oder Mitteleuropa während des Zweiten Weltkriegs.