Das mit den guten Vorsätzen zum neuen Jahr ist bekanntermaßen ja so eine Sache… Wir alle haben sie, doch an der Umsetzung hapert es dann meistens doch.
Auch wir Handarbeiter/innen kämpfen Jahr für Jahr mit gut gemeinten Vorsätzen, doch seien wir einmal ehrlich: Wollen wir sie tatsächlich einhalten?!
Hier zeigen wie Euch die Top 5 der alljährlichen Zielsetzungen aus der Welt des Strickens und Häkelns.
- Im neuen Jahr kaufe ich weniger Wolle, vielmehr arbeite ich erst einmal meinen Garnvorrat ab!
Wer kennt es nicht: Das Garnregal in den heimischen vier Wänden platzt aus allen Nähten, doch wie von Zauberhand landen immer wieder verschiedene Knäuel und Stränge in unserem Einkaufskorb – erklären kann ich mir das auch nicht… Dass mein Garnvorrat dadurch nicht kleiner wird, liegt auf der Hand, aber will ich das eigentlich?!
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Ich beende zunächst meine UFOs, bevor ich neue Projekte anschlage.
Zwei angefangene Paar Socken, eine Babydecke, eine Jacke und ein Häkel-Amigururmi – das sind die Projekte, die derzeit auf meinen Nadeln liegen und beendet werden wollen. Fertigstellen will ich sie natürlich alle, doch manchmal mangelt es dann doch ein wenig an der Motivation oder Zeit die zweite Socke oder die Deckenkante in Angriff zu nehmen. Neue Projekte sind immerhin viel spaßiger und interessanter! Ich für meinen Teil kenne das nur allzu gut – und so tummeln sich nach und nach immer mehr Projekte in meiner „angefangene-Werke“-Kiste…
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Für den nächsten Pullover fertige ich definitiv eine Maschenprobe an!
Ich bekenne mich schuldig: Die Maschenprobe und ich sind wirklich nicht die allerbesten Freundinnen. Wie wichtig und oftmals unverzichtbar sie ist, weiß ich natürlich nur zu gut, doch wenn ich ein Projekt in Angriff nehmen möchte, muss das sofort sein und ich kann einfach nicht warten, bis eine frisch gewaschene Maschenprobe aus meiner Waschmaschine kommt, die dann vielleicht auch noch gespannt werden will. Gerächt hat sich diese Ungeduld im Laufe meiner Strick-Karriere schon mehrmals: Es schmerzt noch heute, wenn ich an die kuschelige Strickjacke denke, die mir leider viel zu weit war. Also, liebe Maschenprobe: 2016 wird unser Jahr!
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Dieses Jahr fange ich ganz bestimmt früher mit den selbstgestricketen Weihnachtsgeschenken an!
Viele halten mich für verrückt, wenn ich ihnen erzähle, dass ich von Juli bis Dezember knapp 20 Paar Socken gestrickt habe, aber hey: Wer eine große Familie hat, die er unter dem Weihnachtsbaum mit schicken Socken beschenken möchte, hat einiges zu tun! Ich gebe zu: Geschenkestricken kann in ziemlichen Stress ausarten, das habe ich am eigenen Leib erlebt, aber sind uns das die glücklichen Gesichter der Beschenkten nicht wert?!
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Ich kaufe nie wieder Garn, ohne ein dazugehöriges Projekt parat zu haben.
„Oh, das Garn ist aber schön, daraus könnte ich doch eine tolle Stola zaubern. Oder mit einem Beilauffaden verstricken. Oder erst einmal kaufen, mir wird schon etwas Tolles einfallen, was ich daraus stricken oder häkeln kann.“ Bei diesen Gedanken ertappe ich mich – zugegebenermaßen – nicht gerade selten. Dass mein Wollvorrat zuhause demnach nicht gerade kleiner wird und wir uns demnach wieder bei Vorsatz Nummer 1 befinden, liegt auf der Hand. Doch das „Haben-Wollen“ siegt einfach hin und wieder, aber ich werde an mir arbeiten, versprochen…
Deleted User am
Liebe Lisa,
danke für diesen Artikel – er spricht mir aus der Seele!
🙂
Guten Rutsch!
LG
Susi
Deleted User am
Meine Vorsätze sind
1. Möchte häkeln lernen, kann das nicht so gut.
2. Den Wollvorrat verstricken.
3. Die versprochenen Trachtenstrümpfe stricken
Das wars