Sie gehört fast so sehr zum Stricken wie die Schwalben in den Sommer: diese verflixte letzte Masche nach dem Abketten, die einfach immer etwas lockerer und unschöner gerät als die anderen. Wie sich das kleine Ärgernis eliminieren lässt, zeigen wir hier.
Durch Vernähen
Das richtige Vernähen des Fadens ist die einfachste Möglichkeit, um die lose Masche noch im Nachhinein zu beheben.
Dafür wird das Fadenende zuerst durch die Randmasche gestochen, die eine Reihe tiefer liegt.
Nun wird der Faden vorsichtig so weit angezogen, bis die Ecke eine schöne Form erhalten hat. Ab hier kann der Faden wie gewohnt vernäht werden.
Durch rückwärts Abketten
Die Kante soweit abketten, bis noch eine Masche auf der linken Nadel liegt.
Die letzte Masche rechts stricken, dann beide Maschen zurück auf die linke Nadel legen.
Nun wird die letzte Masche mit der rechten Nadelspitze über die vorletzte Masche gezogen.
Das Ergebnis ist etwas auffälliger im Gestrick, die Masche sitzt jedoch schön fest.
Durch Zusammenstricken mit dem Querfaden
Die Kante so weit abketten, bis noch eine Masche auf der linken Nadel liegt.
Den Querfaden von vorne nach hinten auf die linke Nadel legen.
Die entstandene Schlinge und die letzte Masche rechts verschränkt zusammenstricken.
Die letzte Masche abketten und wie gewohnt abmaschen.
Habt Ihr noch einen Tipp, wie sich diese letzte Masche perfekt abstricken lässt? Dann verratet ihn uns in den Kommentaren.