ALBERT EINSTEIN SAGTE EINMAL: „Wenn eine Idee am Anfang nicht absurd klingt, dann gibt es keine Hoffnung für sie.“ Schaut man auf einige der Ideen in diesem Sonderheft, glaubt man, dass er Recht hatte. Wer hätte damals ahnen könnten, dass der „feste“ Erdboden unter unseren Füßen in Wahrheit umher rutscht, oder dass nicht mehr als sieben Bekanntschaftslinien notwendig sind, um jede Person mit jeder anderen auf der Erde zu verbinden? Das Ergebnis solch großer Gedanken kann alles sein, von einem neuen Weg, das Universum zu verstehen, bis zu etwas Praktischem, im Alltag Anwendbaren. Nehmen wir wieder Einstein. Seine Theorien zur Relativität veränderten unser Verständnis von Zeit und Raum. Obwohl das nicht unbedingt etwas ist, über das man unterwegs beim Autofahren nachdenkt. Doch auch da ist Einstein näher als erwartet, denn die Relativität stellt sicher, dass das GPS des Navigationssystems den Aufenthaltsort auf der Welt sicher zuordnen kann.
Ähnliche Beispiele, die zu großartigen Anwendungsmöglichkeiten geführt haben, finden wir bei der Informationstheorie. Sie ermöglicht uns sichere Codes sowie evidenzbasierte Medizin, welche zweifellos unzählige Leben gerettet hat. Andere Ideen entwickelten sich über die Zeit, wie unsere Sicht auf das Bewusstsein und die lebendige Erde (Gaia). Wie der Physiker Max Planck sagte: „Eine neue wissenschaftliche Wahrheit pflegt sich nicht in der Weise durchzusetzen, dass ihre Gegner allmählich aussterben und sich als belehrt erklären, sondern vielmehr dadurch, dass ihre Gegner allmählich aussterben und dass die heranwachsende Generation von vornherein mit der Wahrheit vertraut gemacht ist.“
Dieses Magazin zu lesen bedeutet also, sich in die Geschichte des wissenschaftlichen Fortschritts zu vertiefen.
Und festzustellen, wie weit wir gekommen sind.