Kommt mit auf unserer Reise durch die kunterbunte Welt der Garne! Jeden Montag zeigen wir Euch hier einen anderen Garntyp, von den unverzichtbaren Basics bis hin zu ausgefallenen Garnen!
Moderne Herstellungstechniken machen es möglich, dass Garne nicht zwangsläufig aus verzwirnten Einzelfäden bestehen müssen. So kommt bei den Schlauchgarnen eine besonders clevere Konstruktionsform zum Einsatz, denn wie der Name unschwer vermuten lässt, bestehen sie aus einem Schlauch, welcher häufig eine weiche, leichte Füllung enthält. Der Schlauch kann aus jeder beliebigen Faser bzw. Fasermischung bestehen, besonders beliebt sind dabei Baumwolle, Seide und Viskose, weshalb Schlauchgarne meistens sehr glatt und hautfreundlich sind. Als Füllung dienen in der Regel Kunstfasern, denn sie sind sehr leicht und formstabil und verleihen dem Garn somit Volumen. Daher lässt sich mit Schlauchgarnen glatt rechts gestrickt ein sehr ordentliches und ebenmäßiges Maschenbild erreichen. Strukturmuster hingegen wirken mit Schlauchgarn gestrickt sehr plastisch.
Erhältlich sind Schlauchgarne in vielen unterschiedlichen Stärken. Feinere Schlauchgarne sind schon für Nadelstärke 3 bis 4 geeignet, die meisten jedoch sind im mittleren Garnstärkenbereich für Nadelstärke 4 bis 7 zu finden, einige sind noch dicker. Aus den dünneren Vertretern lassen sich Kleidungsstücke und Accessoires zaubern, die sich durch einen schönen Fall auszeichnen. Dickere Schlauchgarne sind für Accessoires ebenso geeignet, aber auch für schnelle und robuste Home-Deko-Projekte.
Text: Carina Grünewald
Deleted User am
findeIch super.