Kennt Ihr das, wenn Ihr ein neues Garn seht und sofort wisst, was Ihr damit häkeln oder stricken wollt? So ging es mir mit Inja von Junghans-Wolle. Ich habe das Knäuel in die Hand genommen und wusste sofort: Dieses Garn schreit geradezu nach einem Korbmuster mit Reliefstäbchen. Wie sich Inja beim Häkeln gemacht hat, verrate ich Euch hier.
Inja: Ganz neu in dieser Saison
Schon der erste Eindruck von Inja macht Lust aufs Stricken und Häkeln. Das mitteldicke Garn kommt in einem schön voluminösen 50 g-Knäuel daher und weist dabei ordentliche 165 m Lauflänge auf. Trotzdem ist es für Nadelstärke 5 bis 5,5 gedacht – somit ist es also extrem ergiebig. Der Faden selbst ist dreifach verzwirnt. Dadurch entsteht zum einen eine schöne kordelähnliche Optik, zum anderen neigt das Garn dadurch viel weniger zum Pilling. Hier im Beitrag seht Ihr das Garn in Farbe Jeans. Daneben gibt es sieben weitere Farbtöne, die sich sowohl einzeln als auch in Kombination zu tollen Projekten verstricken und verhäkeln lassen.
Feinste Fasern für supersofte Stücke
Was Euch jedoch vollends von Inja überzeugen wird, ist seine unglaubliche Weichheit. Nur feinste Merinofasern mit einem Durchmesser um die 19,5 Micron fließen in die Produktion ein. Zum Vergleich: Ein Micron ist ein Tausendstel Millimeter und auch Kaschmirfasern sind maximal 19 Micron “dick”. Egal, was Ihr aus Inja also zaubert: Ihr könnt es direkt auf der Haut tragen und auch empfindliche Haut wir hier nichts zu beanstanden haben.
Um die von Natur aus elastischen Merinofasern zusätzlich zu unterstützden, weist Inja außerdem einen Anteil von 2% Polyamid auf. Dieses sorgt für eine erhöhte Strapazierfähigkeit, sodass Ihr noch länger Freude an Euren Projekten habt.
Inja im Praxistext
Es ist ein echter Traum, mit Inja zu häkeln. Der Faden gleitet ganz wunderbar über die (Metall-)Nadel und fühlt sich dabei auch herrlich weich an. Das Maschenbild ist ebenmäßig und plastisch. Auch Strickzöpfe würden ganz hervorragend damit aussehen.
So sieht mein Probestück vor dem Spannen aus.
Ein einziges, winzig kleines Manko gibt es dann doch bei Inja. Da das Garn nicht Superwash-ausgerüstet (was wiederum nicht schlecht ist, denn so behalten die Fasern ihre natürlichen Eigenschaften), muss es per Hand gewaschen werden. Aber da Schurwolle allgemein relativ schmutzabweisend ist und meist schon ein gutes Auslüften zum Affrischen reicht, können wir mit diesem kleinen Umstand sehr gut leben.
Und so sieht das Korbmuster nach dem Spannen aus.
Wer sich noch mehr von Inja inspirieren lassen möchte, schaut am besten direkt bei Junghans-Wolle vorbei. Dort könnt Ihr Euch das tolle Allround-Garn direkt sichern.
Waltraud Küppers am
Eure Seite ist Super. Ich bin total Begeistert.