Ihr sucht eine anfängerfreundliche Nähmaschine? Dann solltet Ihr Euch die neue “bernette”-Serie der Firma BERNINA etwas genauer anschauen! Die vier nigelnagelneuen Modelle haben nämlich so einiges auf dem Kasten – dazu gleich mehr. Zunächst lassen sich die vier Schätzchen von bernette in zwei Kategorien unterteilen: Bei der bernette 33 und 35 handelt es sich um mechanische, bei der bernette 37 und 38 um computergestützte Modelle, die speziell Näh-AnfängerInnen ansprechen sollen.
Die neue “bernette”-Serie: mechanisch oder computergestützt?
Seid Ihr eher Verfechter von mechanischen Maschinen? Dann solltet Ihr Euch die bernette 33 und 35 näher anschauen. Die b33 ist das kleinere beider Modelle und eignet sich insbesondere für diejenigen unter Euch, die über etwas weniger Näherfahrung verfügen. Ihr könnt die Einstellungen mit den beiden Drehknöpfen vornehmen und aus insgesamt 15 Stichen bei einer maximalen Stichbreite von 5 mm wählen. Als zusätzliche Hilfe beim Nähen stehen Euch ein Nadeleinfädler und ein manueller Fadenabschneider zur Seite. Außerdem erhaltet Ihr fünf verschiedene Nähfüße zur bernette 33 dazu. Das Stichpaket der b35 umfasst insgesamt 23 Nutz- und Zierstiche bei einer maximalen Stichbreite von ebenfalls 5 mm – inklusive eines automatischen Knopfloches. Die Einstellungen nehmt Ihr mit den drei Knöpfen an der Vorderseite vor, genauso wie das Anwählen der Stiche. Dieses Modell besitzt ebenfalls einen manuellen Nadeleinfädler und einen Fadenabschneider, allerdings sind ganze sieben Nähfüße im Lieferumfang enthalten.
Von mechanischen zu computergesteuerten Nähmaschinen
Für alle Fans computergesteuerter Nähmaschinen sind eindeutig die b37 und die b38 interessanter. Die kleinere der beiden Maschinen ist die bernette 37, die natürlich trotz der geringeren Größe einen großen Leistungsumfang zu bieten hat. Insgesamt 50 Stiche bei einer maximalen Stichbreite von 7 mm laden dazu ein, die eigene Kreativität auszuleben. Darunter finden sich Deko- und Stretchstiche sowie Knopflöcher. Dank Start/Stopp-Taste könnt Ihr die b37 auch ohne Fußpedal steuern. Ein weiteres Highlight ist das LED-Licht, mit dem die Arbeitsfläche perfekt hell ausgeleuchtet ist: Das bedeutet also freie Sicht beim Nähen! Die bernette 37 kommt mit fünf Nähfüßen daher. Das Topmodell der Serie ist die b38! Sie besitzt sage und schreibe 394 Stiche, worunter 67 Dekostiche, 3 Alphabete (eines kyrillisch!), 8 Knopflöcher sowie zahlreiche Nutzstiche, etwa ein Stretchstich für dehnbare Stoffe, fallen. Die maximale Stichbreite beträgt (wie bei der b37) 7 mm. Selbstverständlich hat auch sie etliche weitere Funktionen zu bieten: Geschwindigkeitsregler, Start/Stopp-Taste und Nadelstopp, ein helles Nählicht, einen Nadeleinfädler sowie einen automatischen und manuellen Fadenabschneider. Zusätzlich sind im Lieferumfang acht Nähfüße und ein Anschiebetisch enthalten.
So, das war jetzt ganz schön viel Input für einen Beitrag. Am besten schaut Ihr Euch die Modelle noch einmal an. Eines haben sie alle vier gemein: Sie garantieren kreativen Nähspaß auf hohem Niveau! Die Preise liegen zwischen 249 und 699 Euro. Mehr dazu findet Ihr auf der Webseite www.mybernette.com.
Fotos: BERNINA
Iris Asmus am
Vielen lieben Dank! Die Singer habe ich mir gerade online mal angesehen. So günstig vom Preis her hätte es gar nicht sein müssen. Bis auf, dass sie Plastik-Spulen hat, ist sie schon passend. Ich les mich mal weiter schlau.
Kann man denn heute noch sagen, dass Singer gute Maschinen sind? Ich höre immer wieder, dass Bernina das Non-Plus-Ultra seien und Singer dagegen nicht mehr.
QuynhVy am
Liebe Iris,
die Meinungen zu den einzelnen Herstellern können sich teils stark unterscheiden. Ich habe sowohl negatives als auch positives über Singer und Bernina gehört, daher kann ich keine pauschale Empfehlung aussprechen. Jede*r Näher*in hat seine/ihre eigenen Bedürfnisse und Vorlieben, deswegen sollte man die Kaufentscheidung immer nach den eigenen Gesichtspunkten abwägen. Wenn es möglich ist, würde ich mit dem Kauf warten, bis die Fachgeschäfte wieder geöffnet haben. Die Beratung und Testmöglichkeiten vor Ort sind immer noch am besten, um die ideale Nähmaschine zu finden.
Liebe Grüße
Quynh Vy
Iris Asmus am
Die Singer Heavy Duty habe ich nur ein paar Stiche laufen lassen und direkt wieder eingepackt. Die war deutlich zu laut. Schade eigentlich, denn sie passte sonst sehr gut.
Iris am
Guten Morgen!
Leider kann ich derzeit im Laden keine Maschine testen, brauche aber dringend eine neue und würde mich über Entscheidungs-Hilfen freuen.
Die Bernina B480 übersteigt mein geplantes Budget und ich hätte gern weniger Computer-Ausstattung. Bei der Bernina B335 gefällt mir gut, dass Sie Metall-Spulen hat und weniger Computer-Ausstattung hat, aber leider ist der Nähfußdruck nicht verstellbar. Bei der Bernette B38 hätte ich meine Nähfußdruckverstellung und nur wenige Computer-Steuerung, dafür wieder Plastik-Spulen. Habt ihr einen Tipp für mich??
Meine Kriterien wären:
– Nähfußdruck verstellbar
– wenig Computer-Ausstattung
– Metall-Spulen /möglichst wenig Plastik
– es soll eine Nähmaschine der Mittelklasse sein
QuynhVy am
Liebe Iris,
mit diesen Kriterien kommen leider nicht sehr viele Modelle in Frage, da mechanische Nähmaschinen seltener in der Mittelklasse vorhanden sind. Generell bieten Janome und Singer relativ viele mechanische Geräte an, die keine Anfängermodelle sind, da solltest du dich am ehesten umschauen. Evtl. ist die Heavy Duty-Reihe von Singer (mit Metallrahmen) oder die Sewist 725S von Janome etwas für dich?
Liebe Grüße
Quynh Vy
Deleted User am
Hallo aus Wien!
Bräuchte eine kleine Entscheidungshilfe. Bin mir unschlüssig ob ich die Bernette London 5 oder die B 35 kaufen soll. selber habe ich die Juki HZL F 600 Maschine. Naja, eine tolle Maschine an sich, aber ich komme nicht so gut mit ihr zurecht. zuviel Schnickschnack, das ich überhaupt nicht brauche. Hauptsächlich soll sie Jeans umnähen können und viele Lagen beim Quilten schaffen ohne, dass die Maschine den Geist aufgibt. Vorher hatte ich ausschließlich mechanische Maschinen. Da die Juki schon ein Vermögen gekostet hat, wollte ich nicht wirklich jammern. Aber sie kann mir zuviel. Jeder redet immer von den vielen Stichen die sie kann und wie toll die Buchstaben sind. aber ganz ehrlich, wenn ich sticken will, dann würde ich mir eine Stickmaschine kaufen, da das Ergebnis ja viel schöner ist. Wie viele Stiche braucht man wirklich? Geradstich, Zickzack, Elastikstich ist super, da ich auch Jersey verwende für Shirts und Hosen; Knopfloch auch gut ein paar Zierstiche sind gut.
jetzt kann ich aber nirgends wirklich einen Unterschied finden zwischen den beiden Bernettes. Vielleicht könnt mir da jemand behilflich sein.
Ganz viele liebe Grüße
Brigitte Werner
QuynhVy am
Liebe Brigitte,
genau aus diesem Grund raten wir allen LeserInnen, vor dem Kauf die einzelnen Nähmaschinenmodelle im Fachgeschäft auf Herz und Nieren zu testen. Denn erst im Praxistest zeigt sich, ob einem das Modell zusagt oder nicht. Außerdem empfiehlt es sich vorab eine Liste zusammenzustellen, welche Funktionen oder Stiche notwendig sind und welche nicht. Anhand dieser Liste kannst Du dann eine Erstauswahl treffen. Was die beiden genannten Modelle angeht, empfehle ich die Datenblätter gegeneinanderzustellen und vor allem sich im Fachgeschäft beraten zu lassen. Die VerkäuferInnen können gezielt auf Deine Fragen und besser auf Deine Wünsche eingehen.
LG
Quynh Vy
Deleted User am
Hallo Brigitte, da könnten wir ja tauschen. Ich habe eine bernette b38 und suche eine juki hzl-f600. ☺️ Bei Bedarf gern melden. LG
Mary am
Hallo, darf Ich fragen warum du die Bernette b38 tauschen möchtest? Lg Mary
Anne am
Hallo Mary,
die B38 ist eine solide mittelklasse Maschine, welche absolut ihr Ding macht. Aber die Juki Hzl-f600 ist der Vorgänger der aktuellen Dx7 und einfach nochmal einen ganzen Meter besser. Der Stoff wird nochmal besser transportiert und sie ist sehr leise und ruhig beim nähen. Aber sie ist ja auch doppelt so teuer wie die bernette. Ich hab Anfang 2019 eine gebrauchte Hzl-f600 kaufen können und die läuft einfach toll und wenn die mal unwiederbringlich kaputt gehen sollte kaufe ich mir dann ein dementsprechendes Nachfolgemodell.