In den letzten Monaten war ich heilfroh, dass es von Lana Grossa so tolle Babygarne gibt! Das hat einen ganz einfachen Grund: Mein Freundeskreis hat sich um Jeldrik, Theodor und zuletzt die kleine Lena vergrößert – für mich die perfekte Gelegenheit, mich durch verschiedene Babygarne zu stricken! Meine Erfahrungen mit den unterschiedlichen Zwirnen möchte ich Euch natürlich nicht vorenthalten.
Für Jeldrik: Lena, ein sanftes Kunstfasergemisch
Jeldriks Mama möchte ihren Sohn vor Allergien und möglicherweise kratzenden Fasern bewahren – deshalb habe ich für ihn auf Lena zurückgegriffen – das Garn, dem Markenbotschafterin Magdalena Neuner ihren Spitznamen geliehen hat. Wenn es nach Namen ginge, hätte ich dieses Garn natürlich für gleichnamige Mädchen verstricken müssen – aber Namen sind nicht alles. Die Mischung aus 50% Polyacryl und 50% Polyamid ist so weich und anschmiegsam, dass Jeldrik seine Schmusedecke am liebsten gar nicht mehr hergeben würde! Die Mama hingegen findet, dass ein regelmäßiger Waschgang bei 30° C der Decke nicht schadet und wäscht sie, während der Kleine im Land der Träume weilt.
Dank Nadelstärke 4 bis 5 und 100 m pro 50 g ist sie mir gerade noch rechtzeitig zur Geburt von den Nadeln gehüpft und obendrein mollig warm geworden! Bei den Farben hatte ich die Wahl zwischen 15 Unitönen und acht zauberhaften Farbverlaufsvarianten, ich habe mich für Farbe 105, den Farbverlauf mit Grau und Blau, entschieden. Ganz uneigennützig hoffe ich darauf, dass das nächste Kind meiner Freundin ein Mädchen wird, damit ich noch meine geheime Liebe zu Rosa ausleben kann…
Vollkommen natürliche Fasern: Prego für Theodor
Theodor ist ein Sommerkind, deshalb habe ich mit dem Stricken nach der Geburt etwas gewartet. Zur Herbst-/Wintersaison haben sich die Eltern dann einen Pulli gewünscht. Da kommt Nadelstärke 5 doch wie gerufen! Aus den 23 Unifarben hat sich Mama die Farbe 22, ein softes Blau, ausgesucht und ich habe mich gleich daran gemacht, die 110 m langen Fäden der 50 g leichten Knäuel in ein Kleidungsstück zu verwandeln. Die Zusammensetzung aus 70% Baum- und 30% Schurwolle haben mir das Stricken so angenehm gemacht, dass ich den Pulli selbst behalten hätte, wäre er mir nicht ein paar Nummern zu klein gewesen. Und das, obwohl ich ihn extra so locker gestrickt habe, dass ein Langarmbody locker noch Platz darunter findet! Übrigens: Auch dieser Pulli lässt sich bei 30° C in der Maschine reinigen.
Weich, weicher, Baby Soft: Für die kleine Lena
Gerade einmal wenige Wochen alt ist die kleine Lena – logisch, dass ich da nicht nur auf die Zusammensetzung achte, sondern auch auf die Struktur des Garns! Schließlich sollen ihre ersten Erfahrungen mit selbstgestrickten Teilen rundum positiv sein. Baby Soft erfüllt meine und Lenas Ansprüche perfekt: Die kleinen, noppenartigen Verdickungen verleihen der fertigen Kuscheldecke, die übrigens Lila geworden ist, eine leicht teddyfellartige Optik, in der Baby sich einfach wohlfühlen muss! Ich bin mir sicher: Auch die 15 sanften Farbtöne sind daran nicht unschuldig. Die Kombination von 60% Polyamid und 40% Baumwolle lässt sich bei 30° C in der Maschine waschen und erlaubt den Einsatz der Decke das ganze Jahr über – es ist schön zu wissen, dass sie bei meiner Namensvetterin lange in Gebrauch sein wird. Mit Nadelstärke 5 stricken sich die 150 m pro 50 g so fix, dass ich sofort noch eine weitere Decke für die große Schwester angeschlagen habe.
Jedes Baby ist individuell, die Wünsche der Eltern sind es sowieso. Gut, dass Lana Grossa das weiß und deshalb die unterschiedlichsten Babygarne im Sortiment hat. Und eines ist sicher: Das nächste Baby kommt bestimmt und auch dann werde ich wieder ein passendes Garn für den neuen Erdenbürger finden!
Bilder: Lana Grossa
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Ich wollte zur Geburt meiner Nichte ein paar Socken stricken und war mir auch erst unsicher wegen der Wolle. Ich habe mich dann für geprüfte Alpakawolle entschieden, die auch für Babyhaut gut geeignet ist. 🙂